Hier ein paar Generalansichten von Grafeneck, die wahrscheinlich nicht ins Projekt kommen werden aber zur Orientierung nützlich sind. Sie entstehen nebenbei, weil ich natürlich nach möglichst vielen Perspektiven Ausschau halte, um die interessanten bei geeignetem Licht dann wieder zu photographieren.
Auf dem Bilder oben sieht man die obere Allee vom Hügel jenseits des Dolderbachs. Am linken (nördlichen) Rand ist der Friedhof auf Höhe des Eintritts in die Gerade zu sehen. Der rechten Bildrand ist so gewählt, daß alle Bäume zu sehen sind, die im Projekt vorkommen.
Die klassische Sicht auf Grafeneck, in der man Grafeneck gewöhnlich zuerst bemerkt, ist von Süden. Die massiven Stützmauern des Plateaus, auf dem das barocke Hauptgebäude trohnt, sind imposant und prägen sich ein. Das Schwarzweißbild ist ein Übung für ein Bild zum Transport von Bedburg-Hau, bei dem die Patienten am 8.3.1940 morgens an diesem Bahnhof ankamen.
Vom Hügel westlich (des Dolderbachs) hat man gelegentlich Sicht auf Grafeneck, am besten, wenn die Bäumen kein Laub tragen. Vom militärischen Standpunkt ist Grafeneck tatsächlich schwer auszuspähen und man hat gute Möglichkeiten zu kontrollieren, ob man beobachtet wird. Es würde einleuchten, wenn dies einer der Gründe für die Wahl der T4-Organisatoren war.
Das nächste Bild zeigt Grafeneck, wie ich es zuerst sehe, wenn ich mit dem Rad über Dottingen komme. Ich mache gewöhnlich von dort aus ein Photo, um die Ankunftszeit (mit einer digitalen Kamera) festzuhalten. Es ist nicht die einzige Zufahrt für mich, aber dennoch habe ich einige diese Bilder.
Südwestlich von Grafenberg liegt der Sternberg, eine Höhe bei Gomadingen, von wo aus man Grafeneck sehr gut überblicken kann. Ich hoffe, ein Winterbild von dort aus ins Projekt bringen zu können, am besten ein Sonnenaufgang. Die Bilder sind von meinen Erkundungen im Frühjahr.
Zum Schluß noch ein Bild vom Sternbergturm weg von Grafeneck (nach Südwesten). Für Menschen, die die Alb nicht kennen, ist es eine Anregung, wie die Alb in der Gegend um Grafeneck (in dramatischen Momenten) aussieht. Für Kenner der Gegend sieht man links am Horizont Lichtenstein vor dem Schönberg bei Pfullingen und ganz links außen die Rutschenfelsen bei Urach, wo ich wohne und an jenem Tag noch zurückradeln mußte.