Der Tag war regnerisch, gegen Abend riß es auf. Bis wir auf dem Hohen Urach waren, war es allerdings wieder ziemlich bewölkt. Dennoch waren die Wolken ausreichend locker, um etwas Licht durchzulassen.
Um das Licht in den Wolken hinreichend herauszuarbeiten sind alle Aufnahmen mit einem starken Orangefilter gemacht worden - bei entsprechend langer Belichtung. Obwohl sich diese Wolken dem bloßen Auge eine einheitliche graue Masse mit gelegentlichen Lichtdurchbrüchen darboten, wußte ich, daß sie interessant dargestellt würden, war dann erstaunt, wie deutlich sie herauskamen und wie wenig man digital nachhelfen mußte. Ich konnte weder die vielfältigen Abstufungen noch den Schwung vorhersehen.
Der Film ist Adox CHS, gemessen als 66 EIS, entwickelt in Perceptol 1+3, 18:30 Minuten, 2x pro 5 Minuten langsam gekippt.
Von derselben Stelle nach Westen, den Burghof entlang:
Das Ermstal vom Westende des Hohen Urach aus:
Schärfentiefenübung nach Westen in den Burghof: